Nach langer Zeit, durch technischen Ausfall und Corona, war es endlich wieder soweit, dass die Neuheikendorfer Wehr die Möglichkeit hatte den Brandgewöhnungscontainer in der Feuerwehrtechnischen Zentrale zu nutzen.
Hierzu sind 16 Kameradinnen und Kameraden an zwei Tagen nach Preetz gefahren, um dort je 3 Stunden mit zwei Ausbildern, die in Theorie und Einsatzübungen erlernten Techniken im Container unter echten Wärme- und Feuermöglichkeiten umzusetzen.
Durch die lange Zwangspause hatte die Wehr auch den ein oder anderen Kameraden dabei, der noch nie im „Container“ war. Normalerweise ist diese Übung für jeden Atemschutzgeräteträger einmal jährlich Pflicht, genauso wie die Kriechstrecke.
Nach einem kurzen Theoriepart ging es ans Bestücken des Containers mit Holz und an das Ausrüsten mit Atemschutzgeräten. Danach wurden einige Trockenübungen vorgenommen, um wieder ein Gefühl für das Equipment zu bekommen. In diesem Container können Zimmerbrände simuliert werden, die es dann zu löschen gilt.
Durch die Verbrennung des Holzes und den, durch das Ablöschen entstehenden, Wasserdampf können auch gern mal Temperaturen um die 700 Grad herrschen.
Ziel dieser Übungen ist der sichere Umgang mit dem Material und das richtige Vorgehen beim Löschen.